Sträucher und Bäume blühen lassen

Dirndlstrauch als bienenfreundliche Alternative zur Forsythie

Viele Sträucher bieten ein reiches Angebot an Pollen und Nektar für die Bestäuber, wenn man sie erblühen lässt. Gleichermaßen wird dadurch auch das Angebot an Früchten für Vögel erhöht.

Zur Förderung von Blüten sollte auf den jährlichen Formschnitt verzichtet werden. Wenn ein Strauch zu groß wird, muss er jedoch geschnitten werden: Dies kann durch regelmäßiges Auslichten, also Entfernen der ältesten Triebe, erfolgen oder der Strauch wird alle 10 – 20 Jahre auf Stock gesetzt (alle Triebe werden ca. 20 cm über dem Boden abgeschnitten). Bei Hecken empfiehlt es sich, ganze Abschnitte (mind. 5 Meter) auf Stock zu setzen, damit die Sträucher beim Nachwachsen nicht von anderen Sträuchern gehemmt werden.

Honigbiene steuert eine Apfelblüte an

Auch die zahlreichen Blüten vieler Bäume stellen eine wertvolle Nahrungsquelle für die Bestäuber dar. Vor allem alte Obstbaumsorten sind sehr pollen- und nektarreich und daher unbedingt erhaltenswürdig. Ein Richtwert besagt, dass ein Hochstamm-Apfelbaum ungefähr gleich viel Nektar und Pollen bietet wie ein Hektar Blumenwiese.

Durch das Pflanzen von Sträuchern und Bäumen und deren richtige Pflege kann den Bienen also kräftig unter die Flügel gegriffen werden!

Eine Auflistung heimischer bienenfreundlicher Gehölze findet ihr hier.

Zurück zu Öffentliches Bunt