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Wilde Sträucher braucht das Land

Exkursion in die REWISA-Gärtnerei des Institut Hartheim

Alkoven. Über 30 Teilnehmer:innen aus den Bienenfreundlichen Gemeinden haben am 10. Mai die Gärtnerei des Institut Hartheim besucht und wurden aufs herzlichste von Mag.a Gerlinde Larndorfer vom Bodenbündnis in OÖ und der „Hausherrin“ Geschäftsführerin Mag.a Sandra Wiesinger begrüßt.

Der Leiter der Gärtnerei Andreas Kerbler führte aus: „Die Basis jedes Naturraumes sind heimisches Saatgut und Pflanzen, nur diese sind Lebensraum und Nahrung für unsere Tierwelt“.

Die Gärtnerei im Institut Hartheim vermehrt und produziert seit beinahe 20 Jahren heimische Pflanzen aus autochthonen Herkünften. Sie ist der Ursprung der Regionalen Gehölz-, und Staudenvermehrung in Oberösterreich. Das REWISA-Netzwerk wurde hier maßgeblich aus der Taufe gehoben.
Menschen mit Beeinträchtigung leisten in unserer Werkstätte für integrative Beschäftigung, einen wertvollen Beitrag für unsere Umwelt.

Ein besonderer Wert wird in der Gärtnerei auf die Verwendung nachhaltiger Rohstoffe gelegt. So kommt etwa nur torffreie Erde zum Einsatz. Sämtliche Wild-Pflanzen sind Bio- und REWISA-Zertifiziert: immerhin über 220 heimische Stauden und knapp 35 heimische Gehölzarten werden so vermehrt und können wieder in die Naturräume aber auch in Gemeinden und Privatgärten ausgepflanzt werden. Die Gärtnerei bietet daneben auch Bio-Gemüsepflanzen an.

Besonders eindrucksvoll war der abschließende Einblick in die „Ernte-Hecke“. Diese wurde vor rund 15 Jahren angelegt und bietet seitdem REWISA-Partnerbetrieben sowie Interessierten die Möglichkeit kostengünstig regionales Saatgut, Stecklinge und in weiterer Folge Jungpflanzen zu gewinnen.

Ein paar Eindrücke von der Exkursion

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