Gmunden

Bienenfreundliche Gemeinde seit 2020.

Bienenbeauftragter Heinrich Metz

„Wohl tun bringt Zinsen – unsere Natur braucht eine positive Einstellung“

Wo es bei uns summt:

Foto: Stadtgemeinde Gmunden

Weidenstecklinge
Im Stadtteil „Im Gsperr“ in Gmunden wurden vom Bienenbeauftragten Heinrich Metz zahlreiche verschiedene selbstgezogene Weidenstecklinge gepflanzt.

Heinrich Metz: „Ohne Kopfweiden wird der Steinkauz bald ausgestorben sein. Weiden werden kaum erwähnt und sind eine wichtige Holzart die viel Leben spendet. Gerade zwischen den Erstblühern und den Obstbäumen sind Weiden ein wichtiger Nahrungsfaktor zum Überleben vieler Arten. Weiden haben verschiedene Blütezeiten, meist bis zu 6 Wochen und dies macht sie im Frühling so nützlich. Weidenraupen, die zu tausenden in dieser Zeit vorkommen, sind für viele flügge werdende Vögel (besonders bei Meisenarten) die erste Nahrung.

Die Vorteile der Weiden für Bienen & Co können Sie auch hier nachlesen.

Pflegeumstellung
Die Gemeinde Gmunden mäht drei definierte Flächen mit ca. 4.000 m² nur noch zweimal jährlich. Das Mähgut wird abtransportiert um artenreiche Blumenwiesen zu schaffen.

Baumpflanzungen
Auch bei der Errichtung des Parkplatzes bei der Sporthalle wurde eine größere Anzahl von geeigneten Bäumen gepflanzt. Zudem werden Bäume im öffentlichen Raum laufend nach den Kriterien „bienenfreundlich“ gesetzt.

Klostergarten
Im Kapuzinerklostergarten der Gemeinde Gmunden wurden ca. 20 Bäume mit alten Obstsorten von Hr. Metz gepflanzt, weiters wurde eine Blumenwiese mit ca. 2.500 m2 angelegt und Nistkästen wurden montiert. Zurzeit werden von der Gemeinde mehrere Schautafeln mit Beschreibung der vorkommenden Insekten und Pflanzen angefertigt und montiert.

Bewusstseinsbildung
In der Zeitschrift „mittendrin“ wird laufend zum Projekt „Bienenfreundliche Gemeinde“ informiert und auch die NMS Gmunden – Traundorf wird durch anfertigen von Nisthilfen miteingebunden.

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